Mittwoch, 25. Mai 2011

Kopfmonster

Bist du mutig?
Ja, ich spiele manchmal verstecken.



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Es kribbelt wieder, mein ganzer
Kopf vibriert beinahe.
Das kleine Kopfmonster unter
meiner Schädeldecke im hinteren
Teil des Schädels rumort, als
wolle es raus. Verständlich, ist ja
auch sicherlich ziemlich eng und
die ganze Zeit im Wasser zu
planschen kann auch keinen Spaß
machen. Besonders nicht, wenn
die Finger und Hände schon
schrumpelig geworden sind und
die oberste Hautschicht sich
merklich auflöst.
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Ein kleines Lächeln huscht über
meine Lippen, als ich mich bei
dieser Vorstellung erwische.

Da sitzt also so ein kleines Wesen in meinem Kopf und will raus und ich bin dauerhaft damit beschäftigt dafür zu sorgen, dass es sicher im Verborgenen bleibt.
Doch wenn man einmal angefangen hat, sich mit dem kleinen Monster zu beschäftigen und es zu zähmen, wird man es nicht mehr los- es wird frecher und versucht ständig
an die eigenen Grenzen zu stoßen.

Es ist wie ein Versteckspiel mit einem kleinen Kind. Man weiß doch eigentlich wo es
steckt, aber man will ihm nicht den Spaß verderben und sofort sein kleines Geheimnis lüften. Einerseits möchte man es auffliegen lassen, damit man es hinter sich hat und sich schnell wieder anderen Dingen widmen kann, aber andererseits ist es auch ganz schön zu sehen wie es in seinem Versteck ausharren und sich ein Kichern verkneifen muss.
Aber spätestens, wenn es ein „piep“ verlauten lässt und sein Aufenthaltsort offensichtlicher nicht sein kann, muss man ein überraschtes „ahh“ von sich
geben und die Schichten von dem Versteck des kleinen Ungestüm räumen und es letztendlich doch finden.

Die Auseinandersetzung mit dem gefundenen Wesen, nachdem man auch die letzte Hülle beseitigt hat, ist dann als nächstes an der Reihe. Je nachdem wie spitz die kleinen
weißen angriffslustigen Zähnchen des Monsters sind, geht dies einfach und schnell oder ist schmerzhaft und dauert ewig.

Doch eins ist sicher: Auch wenn man auf ein besonders borstiges Ungetüm gestoßen ist, sollte man vermeiden es zu ignorieren und beiseite zu schieben.
Denn, wie ein kleines Kind, wird es schreien und meckern, wenn es keine Beachtung findet. Keine Ruhe wird man mehr finden, wenn das kleine plärrende Monster dann unbedeckt und nackt daliegt.

Es wird niemals aufgeben bis es auf den Arm genommen und gestreichelt wird.

Sonntag, 22. Mai 2011

Lady Lay to Solitary man



Vielleicht bist du der Eine unter drei Millionen, aber du bist nicht der, der bleibt und nicht mehr geht

Mama! Wir haben Trolle im Garten und ich glaub sie können fliegen!

Freitag, 13. Mai 2011