Samstag, 26. Februar 2011

Hometown-Uptown-Downtown

'In der Gefahr, dass ich mich wiederhole: ich glaub es hackt.'

Großartige Antwort von 'Judith Holofernes'von der Band 'Wir sind Helden' auf die Anfrage, ob die Gruppe bei einer Werbekampagne für die BILD-Zeitung mitmachen möchte.
Quasi ein Beweis dafür, dass sie sich ihren Bandnamen sowas von verdient haben.

Lest es und feiert:
http://www.wirsindhelden.de/index.html

Donnerstag, 24. Februar 2011

Dienstag, 22. Februar 2011

Su+Mi

Die Stille schreit
in mein Gesicht
Ohne Laute
das Gleichgewicht
doch du,
hörst ihr niemals zu

Kalt und müde
singen sie täuschen
meine Lider
von Geräuschen
doch du,
machst die Ohren zu

Still und Leise
jeden Morgen
tropft der Tau
voller Sorgen,
doch du,
siehst ihm niemals zu

Hell und klar
fühl ich die Lichter
seh ihn zu
und such Gesichter
doch du,
machst die Augen zu

Das kleine Ziel
der große Knall
morgen viel
der schwere Fall
doch du,
machst die Türen zu

Oritierungslos gesunken
Spannungkurve unerträglich
geschlossen und verschwunden
gerötet, wässrig unsäglich

Mittwoch, 16. Februar 2011

Dienstag, 15. Februar 2011

Arbeitsplätze

Zurzeit lese ich die Kurzgeschichten ‘Küsschen Küsschen’ von Roald Dahl
-großartiger Schriftsteller nebenbei- und da fiel mir auf, dass der Gute mich mit seinen Geschichten schon eine sehr Zeit lange begleitet. Doch ich wusste nicht wie der Märchenonkel von Charlie, Matilda, Sophiechen und letztendlich mir ausah, deshalb hab ich den Mann kurzerhand gegoogelt. Und neben Fotos von ihm und etlichen Buchdeckeln seiner Werke, fand ich ein Bild, dass mich sehr berührte: Sein Arbeitsplatz.



Heute möchte ich euch also den Arbeitsplatz meines Märchenonkels ‘Roald Dahl’ vorstellen, denn genau wegen dieser zwei Bilder ist er für mich ein noch viel liebenswürdigerer Mann geworden.




Da fing ich über Arbeitsplätze nachzudenken, denn wieviel Zeit verbringt ein jeder an seinem Arbeitsplatz, ob er nun will oder nicht. Und vorallem macht doch jeder erst einen Platz zu einem Arbeitsplatz, indem er dort arbeitet und viel Zeit verbringt. Interessante Sache, finde ich und da habe ich mich auf dich Suche nach den Arbeitsplätzen meiner großen und kleinen Helden gemacht. Dabei ist mir so manch ein Lacher über die Lippe gerutscht und ich bilde mir zumindest ein dass ich dem einen oder anderen n Stück nähergerutscht bin.


Ein ähnlich nostalgisches und schönes Bild fiel mir bei dem Suchbegriff 'Astrid Lindgren' in die Hände, wobei ich denke, dass diese Abbildung den meisten bekannt sein wird, dennoch ist sie ein weiteren Anblick wert.

Und zu einem meiner absoluten Lieblingskünstler habe ich ein so lustiges Video gefunden, dass ich weinen musste. 'Daniel Richter' und sein Atelier:
http://www.youtube.com/watch?v=mJS9hm-cyqk

Montag, 14. Februar 2011

Kartoffelbrei


1/2 l Wasser zum kochen bringen, 200 ml Milch und ein Stückchen Butter hinzugeben und das Kartoffelpulver einrühren. Fünf Minuten Kocherlebnis und absoluter Genuss, jedenfalls für mich. Je nach Stimmung kommen Gewürze, ein wenig Schinken oder Käse dazu. Von wegen Schokolade, ich will einfach nur Kartoffelbrei.


Es fing alles an, mit einem Besuch in der Innenstadt, einkaufen. Stundenlanges rennen und suchen macht müde, durstig und der Magen verlangt nach Nahrung. Ab zu „Daniel Wischer“, da gibt’s Kartoffelbrei in kleinen Styroporboxen, frisch aus der Küche mit etwas Schnittlauch.
Nichts ahnend erfrage ich also meine ungewöhnliche Bestellung bei einem erstaunlich schönen Mann, der sich verwundert, aber breit grinsend auf den Weg in die Küche macht.
– Normalerweise ist jeder Verkäufer immer genervt, wenn ich mit meinem Wunsch komme, weil sie dafür nach hinten in Laden laufen müssen –
Lächelnd kommt der hübsche Mann also wieder und will mir mein Paket reichen, doch er bemerkt stutzend, dass ein Mann wegen dem Gedrängle sehr dicht hinter mir steht, beugt sich über den Tresen und fragt mich flüsternd, ob es sich bei dem Kerl um meinen Freund handle. Ich bejahe lächelnd und nehme meine heiße Box entgegen.
Fröhlich schlendere ich zu einer Bank in der Fußgängerzone und öffne nichts ahnend mein Mittagessen. Da hat der Typ doch tatsächlich aus den Schnittlauchstängeln ein Herz in den Brei gebohrt. Ein kleiner, grüner Weidenzaun reiht sich auf meinem Kartoffelbrei.
Ich bin nicht zu ihm zurückgegangen und habe aufgeklärt, dass der Typ von vorhin weder mein Freund, noch ein Bekannter war. Und ich habe ihn auch bis heute nicht wiedergesehen. Aber ich erwische mich immer noch dabei, dass ich, wenn ich eine der dampfenden Boxen öffne, hoffe, dass mich ein Schnittlauchherz anlächelt.
Und auch, wenn das möglicherweise die kleine Masche von dem schönen Mann war, hat er mir den Tag versüßt und ich habe die von Schnittlauch eingezäunte Stelle als letztes gegessen.


(Britta, das ist meine kleine Wundertüte und auch wenn ich nie wieder eine Überraschung in herzform vorfinden werde, fällt mir immer wieder lächelnd die alte Geschichte ein und das ist doch immerwieder eine klitzekleines überraschendes Wunder. Jedenfalls fiel mir das ein, als ich deine Wundertüten-Zugbegegnungs-Geschichte las. Hiermit die besten Grüße)

Urvertrauen


Das erste mal nach langer - endlos langer - Zeit wieder alleine geschlafen, allein in meinem zu Hause. Allein in dem ganzen großen, dunklen Haus.... und ich bin aufgewacht, auf dem Rücken liegend mit nach oben ausgestreckten Armen. Wie ein kleines Kind. Nennt man das nicht Vertrauen, Urvertrauen?

Sonntag, 13. Februar 2011

Fernweh


Die Unruhe und ich

Warum guckst du so böse?
Ich denke nach.
Hast du so böse Gedanken?
Nein, aber mein kleines Kopfmonster kitzelt mir gerade die Schädeldecke.




Ein Gemisch aus Einsamkeit und Unruhe ist das Schlimmste, denn da kommen die Gedanken, das Abwegen und der Hass. Wenn jedes Urteil und jede Selbstjustiz bestraft werden würde, wäre ich Dauergast vor Gericht. Als Improvisationskünstlerin und Multitalsking fähiger Mensch steckte ich in der Rolle des Klägers, des Angeklagten und das Urteil läge auch in meinen Händen.
Meine Verbrechen sind einfach und meist klein, aber sie sammeln sich in einer dunklen Höhle, die mit den Gezeiten wächst. Und manchmal, wenn es flutet, überschwemmen die Deiche.
Alle Gedanken werden in die ewigen Fluten gelassen und tauchen ab. Danach ist alles vorbei und auch die Unruhe verschwindet leise. Ich kann wieder frische Luft atmen, den Schwindel genießen und beobachten wohin die Welt sich dreht.
Die Kontrolle ist eine Nicht-Kontrolle. Man hat die Durchsetzungskraft bis die Deiche brechen und man den Boden verliert.

Einen kurzen Moment schweben.


Der Fall ist zum einen eine Warnung- ein Schock, und zum anderen eine Bestätigung. Diese Groteske ist schwer verständlich und das muss ich verstehen lernen.
Jeder reagiert mit den selben Blicken - manche mehr, manche weniger-. Aber alle bedienen sich der selben Worte. Bei grässlichen Wahrheiten scheint der Wortschatz beschränkt.
Doch manchmal fangen meine Ohrmuscheln schöne Laute und es folgen Buchstaben, Wörter, Sätze… dringen in meine Welt. Und plötzlich schleicht sich ein Grinsen an und drückt sich unbemerkt, doch wohl durchdacht, auf meine Lippen. Gemeinsamkeit befreit. Das Gefühl der Erkenntnis ist fast so schön wie der Drehwurm in die Orientierungslosigkeit.
Aber irgendwann ist man dann auch wieder allein und dann spielen wir verstecken.
Die Unruhe und ich.

Donnerstag, 10. Februar 2011

'..wir haben dem Ort die Romantik beigebracht'

Wenn ihr ein wenig Zeit habt, dann guckt euch doch das dreiteilige -letzte- Interview von dem absoluten Seelenrenterpaar Helmut und Looki Schmidt an!
Vor Rührung geweint und dem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer: Zucker!
Ps. Ne' Zigarette und n' Kaffe wären zu empfehlen.

Part 1: http://www.youtube.com/watch?v=P9TJDDwNegw&feature=related

Part 2: http://www.youtube.com/watch?v=WKTxnPaesvQ&feature=related

Part 3: http://www.youtube.com/watch?v=uXhnm3aKMP4&feature=related



Danke Felix :)

Mittwoch, 9. Februar 2011

wiedergefunden..



Herzlichste Grüße damit nach Indien!

Das Leben ist herrlich - Wirf' alles vor den nächsten Zug und spring' in den Horizont


Du, ich glaube, dass ich doch romantischer bin als ich dachte.

Ich glaube ich bin verliebt. Verliebt in die Möglichkeit - jede Möglichkeit zu haben. Verliebt in die Spontaneität des Lebens. Es gibt so unglaublich viel was ich machen könnte und auch wenn ich nicht alles tun kann bzw. tun könnte und auch nicht will, habe ich dennoch die Möglichkeit alles auszuprobieren und zu tun. Und genau wegen dieser vielen Möglichkeiten, wegen dieser großen liebe zum Leben, bin ich manchmal des Lebens müde. Ich habe immer wieder das Gefühl, dass ich sterben könnte ohne dass ich viel vom Leben verpasst hätte, denn ich hätte jede Möglichkeit gehabt alles zu tun.
Und das ist doch wohl eine romantische Lebenseinstellung und macht mich keinesfalls zu einem depressiven oder gar zu einem suizidgefährdeten Menschen.

(frei nach einem Gespräch von neulich Nacht)

Wasch' deinen Glauben im Regen und du wirst sehen, was davon übrig bleibt



Mittwoch, 2. Februar 2011

Penny - Pincher











you are the penny-pincher during the clearance sale
constantly in search for a new female
haggle with the fresh meat like a butcher
ones here and ones there everyday a switcher


you are the penny pincher in every store
eyes greedy for more and more
a burgler or a punter
on the bargain counter


you are the penny pincher in the bordel
stares after each fucking pucelle
So take your last money
and pay for the best cunny


you are the penny pincher in my store
try to find me and my core
I know its only your endles fear
you are the penny-pincher my dear

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my penny-pincher
now look at my flat face
outside the dark space
now, look into my eyes
stand by me and pay the full price

confidence

audience

Dienstag, 1. Februar 2011

Vom Hatten und Halten



Gedankenlose kleine Momente, die in der Erinnerung wachsen werden. Kleinigkeiten bäumen sich gegen die gewohnte Schwerkraft und bilden einen weiteren Ast. Gießt man noch mehr wein auf die Wurzeln wird er Blüten tragen.